TOMM+C stellt regelmäßig Referenten für abfallwirtschaftliche Vortragsveranstaltungen bereit, unter anderem für die Veranstalter DGAW, bvse, DECHEMA oder VKS im VKU.
Im Folgenden stehen Ihnen die in den vergangenen Jahren gehaltenen Vorträge mit einer kurzen Inhaltsangabe zum Herunterladen bereit.
2022
Wieder nicht geschafft - kaum Fortschritte bei der Recyclingquote!
Ziel erneut verfehlt - das 60% Recyclingziel im Jahr 2030 liegt noch in weiter Ferne! Weitere Anstrengungen zur tatsächlichen Erhöhung des Recyclings müssen folgen. Selbst die Einbeziehung des eigenkompostierten Anteils am Bioabfall reicht nicht aus!
Beim Vergleich der Abfallbilanzen 2019 und 2020 unter Berücksichtigung der outputbasierten Berechnungsmethode der Abfallrahmenrichtlinie, haben wir kaum Fortschritte beim Recycling erreicht. Die Recyclingquote liegt demnach lediglich zwischen 48% - 50% (BMU schätzt 52,8%).
Die Ergebnisse im Überblick:
- Leichter Anstieg des Haushaltsabfallaufkommens um 2% (durch Pandemie).
- Deutlicher Rückgang der sonstigen Siedlungsabfälle, insbesondere aus dem gewerblichen Bereich, um 11% durch die Pandemie bei gleichzeitig höherem Input in Behandlungsanlagen aufgrund besserer Umsetzung der GewerbeabfallVO.
- Anstieg der getrennt erfassten Bioabfälle um rund 7% aufgrund der Pandemie sowie gestiegenem Biotonnenangebot.
- Im Bereich der getrennt erfassten Wertstoffe ist trotz gestiegener Abfallmengen ein gleichbleibender Input in Behandlungsanlagen zu verzeichnen. Die Sortieraktivität der Haushalte lässt demnach zu wünschen übrig.
- Um die EU-Recyclingquoten von 55% im Jahr 2025 zu erreichen, ist die Erhebung und Einrechnung des eigenkompostierten Anteils unerlässlich. Laut Umweltbundesamt könnte die Quote damit um 7% gesteigert werden.
Das 60% Recyclingziel im Jahr 2030 liegt noch in weiter Ferne! Weitere Anstrengungen zur tatsächlichen Erhöhung des Recyclings müssen folgen.
Die vollständige Präsentation können Sie hier herunterladen.
Perspektiven des Abfallmarktes vor dem Hintergrund der Umsetzung des Kreislaufwirtschaftspaketes
Vortrag zum 33. Kasseler Abfall- und Ressourcenforum 2022
Die Präsentation betrachtet zunächst die wie sich die neue, outputbasierte Berechnungs-methode auf die Recyclingquoten in Deutschland auswirken. Anschließend wird das Abfallaufkommen der Stoffströme Verpackungen, Bioabfälle und Siedlungsabfälle für das Jahr 2035 abgeschätzt und Kapazitätslücken für die Verwertung aufgezeigt.
2021
Energy form Waste - how modern waste incineration works?
Vortrag zum round table einer Fachdelegation aus Griechenland, Dezember 2021
Die Präsentation geht zunächst auf die Notwendigkeit der Schließung von Deponien ein, die durch ihren hohen Methanausstoß im Rahmen des Methan Pledge beim COP26 in Glasgow in den Fokus gerückt sind.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Funktionsweise einer modernen Müllverbrennungsanlage mit Kraft-Wärme-Kopplung vom Bunker bis zur Rauchgasreinigung am Beispiel einer Anlage mit 160.000 Jahrestonnen. Am Ende wird auch auf die Emissionswerte sowie die Behandlung der Reststoffe (Schlacke, Filterstaub) eingegangen.
Why mechanical versus chemical recycling? Alternatives and innovations are needed!
Can´t the processes complement each other?
Vortrag anlässlich des ISWA World Congress, Oktober 2021
Das werkstoffliche Kunststoffrecycling bekommt zunehmend Konkurrenz durch physikalische und chemische Verfahren. Viele Nichtregierungsorganisationen sprechen sich gegen das chemische Recycling aus und verweisen auf dessen Umweltauswirkungen und bezweifeln seine wirtschaftliche Tragfähigkeit.
Nichtsdestotrotz müssen Alternativen entwickelt werden, um die ehrgeizigen Recyclingziele von Vereinbarungen wie dem Green Deal der EU zu erreichen.
Basierend auf einer Auswertung aktueller Studien und Interviews mit Branchenteilnehmern gibt das Papier einen Überblick über die aktuelle Situation der Kunststoff-Materialströme, Produktionszahlen und Entsorgungswege. Darüber hinaus werden verschiedene Verfahren des Kunststoffrecyclings diskutiert, wobei der Schwerpunkt auf den Verfahren des chemischen Recyclings liegt. Zu diesem Zweck werden bestehende Studien und Ökobilanzen auf der Grundlage wissenschaftlicher und industrieller Quellen ausgewertet. Der Ansatz der Massenbilanz wird ebenfalls berücksichtigt.
Die englische Präsentation zum Papier können Sie hier herunterladen.
In der Dezemberausgabe der Müll und Abfall wurde der Artikel nochmals in deutsch veröffentlicht
Die DGAW sieht chemisches Recycling langfristig als wertvole Ergänzung zum werkstoflichen recycling
Das werkstoffliche Kunststoffrecycling ist seit Jahrzehnten etabliert. Aktuell werden zunehmend physikalische und chemische Verfahren als Ergänzung des mechanischen Recyclings diskutiert. Die Diskussionen zu diesem Thema werden intensiv geführt, weil in den Verfahren eine Konkurrenz u.a. zum mechanischen Recycling gesehen wird. Vordergründig werden die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit in Frage gestellt.
Die DGAW begrüßt die Bestrebungen, insbesondere der chemischen und petrochemischen Industrie, mit Investitionen von rund 2,6 Milliarden Euro bis 2025 und rund 7,2 Milliarden Euro bis 2030 eine Ergänzung zum mechanischen Recycling zu schaffen und damit die Produzentenverantwortung wahrzunehmen. (Quelle: „Kunststofferzeuger wollen Milliarden in chemisches Recycling investieren“ im Online-Magazin 320Grad vom 01.06.2021).
Das vollständige Positionspapier können Sie hier herunterladen.
Vortrag: Berliner Abfallwirtschafts- und Energiekonferenz 2021
Thomas Obermeier, Inga Fischer und Isabelle Henkel
(Stand Nov. 2020)
In den nächsten Jahren müssen viele kommunale und private Eigentümer von thermischen Abfallbehandlungsanlagen Entscheidungen über den (Teil-)Ersatz bzw. die Modernisierung ihres Anlagenbestands treffen und dabei die hohen Investitionskosten, die Langfristigkeit der Entscheidung und den Anspruch auf dauerhafte Gewährleistung der Entsorgungssicherheit für Bürger und Unternehmen abwägen. Die ITAD, Interessengemeinschaft der thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland, hat dazu jüngst die Ergebnisse einer beauftragten Untersuchung veröffentlicht [19]. Auch andere Interessensvertreter und Beratungsunternehmen, z. B. die Confederation of European Waste-to-Energy Plants (CEWEP), der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und Tolvik Consulting Ltd (für den britischen Markt) haben die Sachlage beleuchtet und kommen dabei teilweise zu unterschiedlichen Betrachtungsweisen und Ergebnissen.
Vor diesem Hintergrund haben die Autoren in diesem Artikel hinter die Kulissen der Branche geschaut und mit einem kreativen Ansatz versucht, zu eigenen Einschätzungen zu kommen.
Den vollständigen Tagungsbandbeitrag können Sie hier herunterladen.
Der Artikel ist auch im Tagungsband zur Berliner Abfallwirtschafts- und Energiekonferenz 2021 (https://www.vivis.de/2021/06/energie-aus-abfall-proceedings-2021/12237/) erschienen.
DGAW-Positionspapier zur Verwertung von teerhaltigem Straßenaufbruch
Der Weg aus dem Entsorgungsnotstand
Europaweit gilt teerhaltiger Straßenaufbruch seit 2002 aufgrund des hohen Gehalts an Polyzyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) als gefährlicher Abfall und ist als besonders überwachungsbedürftig eingestuft.
In Deutschland sorgt die Diskussion um den Umgang mit teer- und pechhaltigem Straßenaufbruch seit Jahren für Kontroversen. Eine nachhaltige Lösung auch im Rahmen der Abfallhierarchie fehlt jedoch weiterhin...
Die DGAW hat die Situation sowie mögliche Lösungswege in Ihrem aktuellen Positionspapier aufgegriffen und ausführlich dargestellt.
Das vollständige Positionspapier können Sie hier herunterladen.
Die DGAW zieht Bilanz nach einem Jahr Pandemie: Wie gut war die Prognose zur Mengenentwicklung der Abfallströme?
Die DGAW hat im Mai 2020 eine Prognose zu den Auswirkungen der Corona Pandemie auf die Abfallwirtschaft veröffentlicht, die vor allem auf die zu erwartenden Mengenentwicklungen im Bereich Siedlungs- und Gewerbeabfälle eingegangen ist.
Einen Lockdown später soll mit diesem Update im Januar 2021 zum einen rückblickend geschaut werden, inwieweit die Prognosen aus dem Frühjahr 2020 mit der Realität Ende des Jahres übereinstimmen. Zum anderen soll anhand aktueller Wirtschaftsprognosen die weitere Entwicklung, insbesondere der Gewerbeabfallmengen betrachtet werden.
2020
Trendbook Technische Textilien
Chemisches Recycling: Überblick und Ausblick
Im Bereich der technischen Textilien, bei denen es sich zumeist um hochfunktionale Verbunde mit Textil- und Kunststoffanteilen handelt, kommen die Verfahren des mechanischen Recyclings schnell an die Grenzen. Die Abfallströme fallen weniger in privaten Haushalten an, sondern vielmehr als Gewerbe- und Industrieabfälle, Bauabfälle, Elektroschrott oder Altfahrzeuge. Neben dem mechanischen Recycling wird derzeit der Großteil thermisch verwertet. Das könnte sich durch chemisches Recycling ändern....
Aufklärung und Vernetzung in der Abfallbranche: Die Stimme der Vernunft
Seit nunmehr 30 Jahren setzt sich die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW) für die Themen und Interessen der Entsorgungsbranche ein. Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft und nachhaltiger Konsum liegen der Organisation dabei besonders am Herzen.
Ehrenvorsitzender Thomas Obermeier gewährt Sonderabfallwissen Einblicke in das Tagesgeschäft der DGAW und benennt Aufgaben und Ziele der Institution:
Die DGAW feiert in diesem Jahr ihr dreißigjähriges Bestehen und versteht sich als größtes Expertennetzwerk der Kreislaufwirtschaft. Wir sind unabhängiger und kompetenter Partner für Produzenten, Entsorger, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Ziel ist es, branchenunabhängig durch sachorientierte Informationen, Diskussionen und Stellungnahmen den Meinungs- und Erfahrungsaustausch zwischen den Marktakteuren zu fördern oder zu schaffen.
Lesen Sie hier den vollständigen Beitrag...
The valuable role of waste-to-energy in the energy transition
An interview with Apricum’s waste-to-energy expert Thomas Obermeier
Apricum has recently expanded its industry focus to include the waste sector, offering services in wastewater treatment, waste-to-energy and waste management. Supporting Apricum in its expansion into waste-to-energy projects are two newly appointed senior advisors, Thomas Obermeier and Henning Franke. In this interview, we speak to Thomas Obermeier to find out more about the waste-to-energy market in Germany and Europe and how the market might develop from a regulatory standpoint, as well as challenges and opportunities created...
Wo soll die Recyclingreise hingehen, NGOs? – Kein chemisches Recycling, keine Verbrennung, kein Export, keine Deponierung und sicher keine Meeresvermüllung: Wohin mit nicht hochwertig zu recycelnden Kunststoffen?
Angesichts der aktuellen, kontroversen Diskussion zum Thema „chemisches Recycling“ hat die GAIA, eine weltweite Allianz von mehr als 900 NGOs und Einzelpersonen, eine Studie veröffentlicht, die das Thema sehr kritisch beleuchtet und zum Ergebnis kommt, dass chemisches Recycling keine Lösung für das Kunststoffproblem sei.
Die Autoren, Thomas Obermeier, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Abfallwirtschaft und Ehrenpräsident der DGAW e.V. und Isabelle Henkel, Projektmanagerin, TOMM+C und Fachreferentin der DGAW, sehen chemisches Recycling allerdings als mögliche Ergänzung zum mechanischen Recycling. Denn klar ist, dass wir Alternativen brauchen, um die ambitionierten Recyclingquoten zukünftig zu erreichen. Wenn zudem weniger Kunststoffe thermisch verwertet werden sollen, müssen Innovationen entwickelt werden, wobei die Wirtschaftlichkeit nicht das führende Argument sein sollte. Denn mit dem aktuell niedrigen Ölpreis ist kein Kunststoffrecycling wirtschaftlich darstellbar. Die Wirtschaftlichkeit des Kunststoffrecyclings sollte vielmehr durch den Aufbau von Absatzmärkten gefördert werden, z. B. durch Substitutionsquoten.
Den Verfahren des chemischen Recyclings von vorn herein keine Chance einzuräumen, ist nach Ansicht der Autoren falsch. Gerade durch die großen, finanzstarken Player aus der chemischen Industrie, könnten sich einige Herausforderungen lösen und damit Chancen verwirklichen lassen.
Der Artikel erscheint in der Septemberausgabe der Müll und Abfall mit den Updates des Sommers.
Prognose zu den Auswirkungen der Coronakrise auf die Abfallwirtschaft - DGAW wagt Mengenprognose
Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf die Abfallwirtschaft in Deutschland? Wie werden sich die Mengen in den Bereichen Haushaltsabfälle und Gewebeabfälle entwickeln? - Die DGAW hat eine Prognose zur Mengenentwicklung der Abfallströme gewagt... und stellt diese gerne zur Diskussion!
Die Coronakrise und der damit verbundene Lockdown wirkt sich enorm auf fast alle Bereiche der Wirtschaft aus. Auch die Abfallwirtschaft ist davon stark betroffen. Die DGAW hat die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise auf die Abfallwirtschafsbranche betrachtet und ist dabei besonders auf die Mengenentwicklung der Abfallströme eingegangen. Dabei sind die Siedlungsabfälle durch Homeoffice und Entrümpelungsaktionen aktuell zunächst angestiegen. Im Zuge der Lockerungen wird sich diese Mengenverschiebung jedoch im Verlauf des Jahres wieder normalisieren. Viel gravierender ist jedoch der Rückgang der Gewerbeabfallmengen, die durch den Lockdown zum Teil vollständig eingebrochen sind. In welchem Maß die Mengen über die Jahre mit der Erholung der Wirtschaft wieder ansteigen, hat die DGAW unter Einbeziehung der Prognosen des BIP verschiedener Wirtschaftsinstitute in mehreren Szenarien dargestellt. Für das Jahr 2020 ergibt sich so ein Mengenrückgang beim Gewerbeabfall, der zwischen 3,90Mio. Mg und 5,58Mio. Mg liegt. Rechnet man nun die Mengensteigerung aus dem Hausmüllbereich im Jahr 2020 dagegen, so führt dies zu einem Gesamtmengenrückgang, der zwischen 1,12Mio. Mg und 2,79Mio. Mg liegt.
Berliner Recyclingkonferenz am 02.-03. März 2020
Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die aktuelle Situation des Stoffstroms Kunststoffe, wobei zunächst auf die Produktionszahlen und die Entsorgungswege eingegangen wird – sowohl global betrachtet als auch in Deutschland. Anschließend werden die verschiedenen Verfahren des Kunststoffrecyclings technisch und ökonomisch dargestellt und anhand von Beispielen erläutert. Dem aktuell wieder in Mode gekommenen Chemischen Recycling wird dabei ein größeres Kapitel gewidmet. Da Recycling jedoch in der Abfallhierarchie nicht an erster Stelle wird, gehen die Autoren auch auf Vermeidung, Alternativen zu Kunststoff sowie die Vorbereitung zur Wiederverwendung ein. Außerdem werden die rechtlichen Rahmenbedingungen und das Thema Mikroplastik angesprochen.
Die Präsentation können Sie mit dem Link in der Überschrift herunterladen.
Aschermittwochsseminar: Ausstieg aus der Kohle und der Einfluss auf die Abfallwirtschaft
Die DGAW beim 20. Aschermittwochsseminar des LVR Sachsen in Dresden
Wir müssen für die Genehmigungsbehörden so sexy werden wie TESLA!
Wir müssen Innovationen wagen, die Digitalisierung nutzen und die deutsche Angst vor Fehlern überwinden!
Titel des Eröffnungsstatements von Thomas Obermeier war: „Auswirkungen des Kohleausstiegs auf die Abfallwirtschaft in Deutschland“. Anschließend wurde – ganz in der Aschermittwochstradition Tacheles gesprochen sowohl über Herausforderungen als auch über Chancen:
- In Deutschland und der EU fehlen insgesamt rund 40 Mio. t Verbrennungskapazitäten
- In der EU werden noch immer ein Großteil der Abfälle deponiert
- Die Genehmigungsverfahren für Neuanlagen sind langwierig
- Der Einsatz von Rezyklaten muss gefördert werden durch Schaffung von Marktanreizen oder Substitutionsquoten
- Eine Änderung des Verbraucherverhaltens ist schwierig, deshalb müssen Hersteller und Entsorger in die Pflicht genommen werden und zusammenarbeiten
- Virgin-Material ist gegenüber recyceltem Material zu günstig, häufig werden an das recycelte Material zusätzlich höhere Anforderungen gestellt
Am Ende wurden Lösungen und Optimismus gefordert:
- Die Branche hat trotz mangelndem Vollzug viel erreicht
- Wir brauchen eine verstärkte Kommunikation zwischen Herstellern und Entsorgern
- Wir brauchen moderne Verbrennungskonzepte mit Carbon Capture
- Wir müssen CO2 als Rohstoff sehen
- Wir müssen für die Genehmigungsbehörden so sexy werden wie TESLA!
- Wir müssen Innovationen wagen, die Digitalisierung nutzen und die deutsche Angst vor Fehlern überwinden!
2019
Prognosen sind äußerst schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen Zukünftige Entwicklung der thermischen Verwertung bis 2030 Replik und Einordnung der NABU Studie zu diesem Thema
Die Recyclingwirtschaft befürchtet aktuell, dass die Verknappung der Verbrennungskapazitäten das Wertstoffrecycling gefährdet. Dagegen kommt die NABU-Studie vom September 2019 zum Schluss, dass bis zum Jahr 2030 eine erhebliche Reduktion des Inputs in MVA und EBS-Kraftwerke erfolgt, wodurch ein Rückbau von Verbrennungskapazitäten geboten ist. Bei Umsetzung gesetzlicher Vorgaben wird ein Rückgang um 5 Mio. Mg/a, bei Umsetzung weiterer Maßnahmen und Vermeidungsstrategien um 7 bis 9 Mio. Mg/a prognostiziert. Das sehen wir anders.
Schaffen wir in Deutschland die europäischen Recyclingziele?
- Neue Vorgaben für Recyclingquoten und Berechnungsverfahren nach Inkrafttreten des Abfallwirtschaftspaketes
- Ausgangslage in Deutschland und der EU
- Folgen der neuen Berechnungsmethodik für die Recyclingquote
- Fazit
DGAW-Kunststoff-Newsletter Nr. 5
Mit folgenden Themen:
• Ein Artikel aus welcher ZEIT...
• Bewertungsansätze zum „Carbon Footprint“ des Chemischen Recycling
• Neue Verfahren zum Biologischen und Chemischen Recycling
• Herausforderungen und Grenzen des Chemischen Recycling
• Fazit
World Waste to Energy and Resources Summit
Leveraging Policy to Open Up New Market Opportunities and
Boost Profitability
The right government policy at the right time can have a huge impact on opportunity
and profitability in the sector. Of course, the opposite can be true too, where either bad
policy or no policy at all has the power to kill off projects or stifle essential progress.
Our panel of global industry leaders explore:
- I. In which markets are developments in policy driving the industry forwards?
- II. What needs to be in place from a regulatory standpoint to incentivise waste conversion to energy and resources, especially as we move away from subsidies?
- III. Where can the biggest improvements be made? Who needs to lead the way?
2018
DGAW-Kunststoff-Newsletter 02/2018
Erfüllt die neue Gewerbeabfallverordnung den Anspruch maßgeblich zur Erhöhung der Recyclingquote beizutragen – oder bleibt sie ein Papiertiger?
Neue rechtliche Ausgangslage
- Status Quo – hausmüllähnliche Gewerbeabfälle
- Chancen und Risiken zur Erreichung der Ziele der GewAbfV
- Prognose der Entwicklung der Recyclingquoten von hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen bis 2030
- Einfluss GewAbfV für die Erreichung der Recyclingquoten des Abfallwirtschaftspaketes
Vortrag im Rahmen des Runden Tisch "Abfall und Energie" der Stadt Chemnitz am 26.06.2018
Abfallaufkommen zwischen Recyclingquote und “Zero Waste”
- Umsetzung der EU-Recyclingquoten in Deutschland (Gewerbe, Bio)
- WtE Kapazitäten in Europa und Deutschland
- Importe und Exporte
Energie- und Ressoucenwende
- Nachhaltige Abfallwirtschaft als link zwischen Energie- und Ressourcenwende
- Beitrag WtE an der Energieversorgung von morgen
Kunststoffe im Meer – Kunststoffe auf dem Acker
Haben wir taugliche Konzepte, um dem Kunststoffeintrag in Gewässer und Böden Einhalt zu bieten?
Fachartikel zum Stand der Diskussion um die Kunststoffverwertung
Nicht nur die Fachpresse, sondern alle Medienkanäle, ob klassisch oder Social Media, sind derzeit überflutet mit Berichten über Kunststoffe in der Umwelt, flankiert von aufrüttelnden Bildern vermüllter Meere und Landschaften.
Die Abfallwirtschaftsbranche hat dieses Thema am 12. – 13. Juni 2018 im Rahmen des bvse Altkunststofftages in Bad Neuenahr ebenfalls diskutiert und aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Gerade in Deutschland hat das Thema neuen Auftrieb durch Kunststoffreste in Fließgewässern und Kompost bekommen…
- Ausgangslage
- Qutput-basierter Ansatz zur Ermittlung der Recyclingquote
- Ergebnis der Trilogverhandlungen zum Abfallwirtschaftspaket Richtlinienentwürfe vom 23.02.2018
- Recyclingquote
- Neue Berechnungsmethode
- Maßnahmen zur Erreichung der Recyclingquote in Deutschland
- Fazit
Energie aus Abfall – Beitrag der Abfallwirtschaft zur dekarbonisierten Smart City
Megatrends moderner Städte
- Urbanisierung
- Energie- und Ressoucenwende
Smart City
- Die Rolle der Abfallwirtschaft in der Smart City
- Digitalisierte Abfallwirtschaft
- Beitrag WtE an der Energieversorgung der Smart City
Recycling-Quotenzauber - Schaffen wir in Deutschland die europäischen Recyclingziele
- Ausgangslage
- Qutput-basierter Ansatz zur Ermittlung der Recyclingquote
- Neue Berechnungsmethode der Recyclingquote, Kommissionsvorschlag
- Abschätzung der Recyclingquote mit der neuen Berechnungsmethode der EU-Kommission
- Ergebnis der Trilogverhandlungen zum Abfallwirtschaftspaket
- Maßnahmen zur Erreichung der Recyclingquote in Deutschland
- Fazit
Bedarf von EfW-Kapazitäten in Polen unter Berücksichtigung der Abfallhierarchie
- MBA-Standorte in Polen
- MVA-Standorte und Mitverbrennung in Polen
- Abfallmengen und Stoffströme am Beispiel Polen
- Empfehlungen
Auszüge der Präsentation auf Anfrage.
2017
New Calculation Method for Measurement of Recycling Rates and Influence on Recycling Quotas
- Current methodologies for measurement of recycling waste
- New proposal for calculation method
- Impact on recycling quotas
- Possible practical difficulties
- How to overcome the obstacles
Ersatzbrennstoffe und Thermische Abfallverwertung in Europa
- Export und Import von EBS in Europa 2015
- Kapazitäten thermischer Abfallverwertungsanlagen in Europa 2015
- Entwicklung von Siedlungs- und Gewerbeabfallströmen für thermische Verwertungsanlagen unter Berücksichtigung der Ziele des EU-Kreislaufwirtschaftspakets
- Vergleich der Treibhausgas-Bilanzen bei Entsorgung von Siedlungsabfällen im eigenen Land mit Export von EBS und Energierückgewinnung im Importland.
Auszüge der Präsentation auf Anfrage.
Stellung der Thermischen Abfallverwertung im nationalen Abfallwirtschaftskonzept
- Abfallwirtschaft und Klimawandel
- EEW Europas führende WtE-Gruppe
- Ukraine – EU
- Beispiel Polen
- Empfehlungen der Energy from Waste Industrie
Auszüge der Präsentation auf Anfrage.
Recycling-Quotenzauber - Wo stehen wir vor der nächsten Trilog Runde zum EU Abfallpaket
Bereits nach Vorliegen statistischer Daten der Abfallmengen 2012 hat die DGAW darauf verwiesen, dass nicht über 60%, wie die offizielle Statistik erklärt, sondern unter 40 % der Siedlungsabfälle tatsächlich recycelt, also als Sekundärwertstoff der Wirtschaft oder Landwirtschaft wieder zugeführt werden.
Seit Juli 2017 sind die statistischen Zahlen für die Bundesrepublik von 2015 veröffentlicht und das Trilog Verfahren zwischen EU Kommission, Parlament und Rat in Brüssel zum Abfallpaket und den Quoten ist in vollem Gange. Deutschland bringt eigene Ideen zur Berechnung ein.
Wo stehen wir wirklich auf Basis der neuesten verfügbaren Zahlen?
Die Autoren haben sich den veröffentlichten Zahlen von 2015 angenommen und zusätzlich die von der EU Kommission vorgeschlagenen Berechnungsgrundlagen für das Recycling im Rahmen des Kreislaufwirtschaftspaketes vom Dezember 2015 angesetzt.
Das Ergebnis ist desillusionierend. Auch im Jahr 2015 werden nur 38% - 40% und nicht wie die Statistik uns glauben machen will 67% tatsächlich recycelt.
Nach der neuen EU Berechnungsmethode sind es rund 47% bis 52%.
Nur bei dem Vorschlag des Rates könnte Deutschland ggf. die Vorgaben für 2025 annähernd erreichen, sofern die Gewerbeabfallverordnung wirklich greift, ansonsten ist auch Deutschland noch meilenweit davon entfernt...
Den vollständigen Artikel können Sie mit Klick auf die Überschrift herunterladen.
CHINA - Critical Needs and International Opportunities
- Bevölkerungsentwicklung und Abfallaufkommen in China
- Ziele des Abfallmanagement in China
- Abfallverbrennung in China - Daten und Fakten
- Chinas Engagement in Europa
- Beispiele (Urbaser, Alba, EEW, Scholz, etc.)
- BEHL (Beijing Enterprises Holdings Limited)
Auszüge der Präsentation auf Anfrage.
Importe von Sonderabfällen - Deutschland als Müllkippe Europas oder nachhaltige Entsorgung
- Sonderabfallaufkommen in Deutschland
- Deutschland als Hauptimporteur
- Exporteure gefährlicher Abfälle in der EU
- Bilanz gefährlicher Abfälle in Deutschland
- Importe und Exporte gefährlicher Abfälle nach/aus Deutschland in 2015
- Importierte gefährliche Abfälle nach Abfallarten
- Behandlungsverfahren importierter gefährlicher Abfälle
- Zusammenfassung
Quotenzauber – bisher mogeln wir uns zum Recyclingweltmeister – schaffen wir die EU Vorgaben?
- Recyclingquoten im Überblick
- Legislativer Rahmen
- Derzeit zugelassene Quotenermittlung
- Statistisches Zahlenspiel
- Einfluss auf die Recyclingquote
- Kreislaufwirtschaftspaket der EU in Abstimmung (Kommission, Rat, Parlament)
- Timetable
- Gewerbeabfallverordnung bisher – lame duck
- Neue Gewerbeabfallverordnung – Richtiger Schritt
- Neue Gewerbeabfallverordnung – Timetable
2016
Recycling & Waste World interviewed Thomas Obermeier
German Association for Waste management president Thomas Obermeier explains how waste went from being seen as a contaminant to a resource, why the UK risks again becoming the dirty man of Europe, and champions the leading role Germany can play in educating China and other countries. Geraldine Faulkner reports



Import von Ersatzbrennstoffen - nachhaltige Lösung oder klimaschädlicher Mülltourismus
- Situation EBS-Import / Export in Europa 2013
- EBS-Importe nach Deutschland 2015
- Nachhaltige Abfallwirtschaft
- Abfallbehandlung in Europa
- Abfallbehandlung in Großbritannien
- Erfüllung der Klimaziele in der Abfallwirtschaft
- Vergleich Klimabilanz - Abfallbehandlung in UK / Export von RDF
- Resumée
German waste management market 2016 (presentaion in english)
- Über TOMM+C
- Import von Ersatzbrennstoffen
- Abfallbehandlungskapazitäten und Abfallmengen in Deutschland
- Ökonomische und strategische Einflussfaktoren
- Gebühren von wte-Anlagen
- Fazit
New Calculation Method for Measurement of Recycling Rates and Influence on Recycling Quotas (english)
- Grundlagen der Gesetzgebung
- Methoden zur Kalkulation der Recyclingquoten
- Inputbasierte Kalkulation
- Outputbasierte Kalkulation
- Einfluss auf die Recyclingquoten
2015
Collaboration of waste management players in Germany on their way to cycle managent
- value added chain
- opinion leader in waste- and cycle management
- exertion of influence on the cycle management design
- associations, occupational groups, networking
Niemieckie Stowarzyszenie Gospodarki Opdadami e.V.
Platforma odpowiedzialnosci za produkty i ochrone zasobow naturalnych
- Stowarzyszenie sluzace dobru publicznemu, aktywne od 1990 roku
- Cel dzialalnosci : ekologiczny rozwoj gospodarki odpadami
- niezalezny, wolny od wplywu interesow dialog
- ca. 430 czlonkow stowarzyszenia
- Gemeinnütziger Verein, aktiv seit 1990
- Zielsetzung: Ökologische Weiterentwicklung der Abfallwirtschaft
- freier, Interessen-ungebundener Dialog
- ca. 430 Mitglieder
2014
Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit verschiedener Organisationsmodelle in der Abfallwirtschaft
- Gesetzliche Anforderungen an die Abfallwirtschaft
- Wirtschaftliche Voraussetzungen
- Kooperationsmodelle in der Abfallwirtschaft
- Ausgangslage in Niederschlesien und Vergleich mit dem Stand der Abfallbehandlung in Sachsen
- Folgerungen für die Abfallwirtschaft in Niederschlesien
- Empfehlungen für Niederschlesien
Perspektiven der Abfallwirtschaft
- Gesetzliche Veränderungen und Neuerungen
- Energetische Verwertung von Abfällen
- Knappe Ressourcen und nachhaltige Abfallwirtschaft
Vortrag anlässlich der 19. TASIMA (Tagung Siedlungsabfallwirtschaft Magdeburg)
- Situation der energetischen Abfallverwertung in Deutschland
- Behandlungskapazitäten
- Auslastung und Prognose
- Import von EBS
- Rechtliche Regelungen
- Situation in Deutschland
2012
Auswirkungen aktueller Gesetzgebungsverfahren der Bundesregierung auf die Entsorgungswirtschaft
- das aktuelle KrWG verpflichtet ab 2015 zur getrennten Sammlung von Wertstoffen (Papier, Metall, Kunststoff und Glas) und Bioabfällen.
- Umsetzung durch Wertstofftonne: 5% höhere Erfassung von Wertstoffen. Nachteil Sortierverluste durch Fehlwürfe und niedrigere Verwertungsquoten als bei Monosammelsystemen. Sortieranlagen arbeiten erst bei Abfallmengen von 1,7 Mio. Einwohnern wirtschaftlich, dies übersteigt die Größe von Landkreisen.
Auswirkungen auf Entsorgungswirtschaft:- starke kommunale Zusammenarbeit erforderlich
- schwächere Bindung an MVA
- Biotonne
Steigerungen der Sammelmengen auf durchschnittlich 60 kg/E*a möglich, Kompostierung klimaneutral, MVA und Vergärung ggf. gleichwertige positive Klimabilanz.
Auswirkungen auf Entsorgungswirtschaft:- Kosten und Nutzen der Biotonne abhängig von lokaler Situation
Erweiterte Bioabfallerfassung - Potenziale und Beiträge für den Klima- und Ressourcenschutz
- KrWG schreibt ab 2015 getrennte Sammlung von Bioabfällen vor, Ausnahmen nur bei ökologisch gleichwertigen Varianten oder mangelnder wirtschaftlicher Zumutbarkeit bzw. technischer Möglichkeiten.
- MVA und Vergärung bei Klimabilanz ggf. gleichwertig.
- Vorteile der Vergärung durch stoffliche Verwertung, z.B. von Posphor, jedoch deutlich höhere Kosten als der aktuelle Marktpreis.
- Notwendigkeit der Biotonne nur unter Berücksichtigung der lokalen Situation gegeben.
2011
Recyclingquoten im Spannungsfeld zwischen Abfallstatistik und politischen Zielvorstellungen
- Festsetzung Recyclingquote im neuen KrWG,
- EU-Vorgaben zur Ermittlung der Recyclingquote
- Diskrepanz zwischen statistisch ermittelter Recyclingquote und tatsächlicher stofflicher Verwertung
- Ansatz zur Ermittlung der realen Recyclingquote
Kooperationsmodelle in der Abfallwirtschaft - Die GML im Quervergleich
Verschiedene Kooperationsmodelle wie Zweckverbände (kommunale Kooperation), Public Private Partnership
- Welche Konsequenzen hat das neue KrWG für die verschiedenen Kooperationsmodelle?
- Kooperation zwischen GML und ZAK ab 2015 Sicherstellung der Entsorgungssicherheit durch die öffentlichen Entsorgungsträger